Gebet
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Gebetstag 2025
für Frauen & Mädchen in der hinduistischen Welt
Frauen und Mädchen in der Gemeinde
Auch dieses Jahr wollen wir am 24. Januar, dem „National Girl Child Day“ gemeinsam vor Gottes Thron treten und für Frauen und Mädchen in der hinduistischen Welt einstehen.
Von der Gesellschaft sind sie verstoßen, ausgegrenzt und diskriminiert, aber von Gott sind sie auserwählt, berufen und unendlich geliebt. Viele christliche Frauen haben in der Hinwendung zu Gott und zum Evangelium eine neue Heimat gefunden, wo sie Heilung und Wertschätzung erfahren, dennoch ist es für sie oft nicht leicht, die Spannung zwischen den Wertvorstellungen der hinduistisch geprägten Gesellschaft und ihrer neuen Identität in Christus auszuhalten.
Wir möchten euch in diesem Flyer die Lebenssituation von vier christlichen Frauen in unterschiedlichen Lebenssituationen vorstellen, die beispielhaft für die Chancen und Nöte von Frauen und Mädchen in der Gemeinde in einem hinduistischen Umfeld stehen.
Betet mit, dass Frauen und Mädchen in der hinduistischen Welt in ihre Bestimmung hineinkommen und sich die Gesellschaft durch die Kraft des Evangeliums verändert.
Der Umgang mit Frauen in der hinduistischen Welt ist geprägt von Diskriminierung, Erniedrigung, Verachtung. Gewalt und Missbrauch sind an der Tagesordnung. Obwohl das indische Grundgesetz Frauen Gleichberechtigung, Toleranz und Wertschätzung entgegenbringt, sieht die Praxis vielerorts völlig anders aus. Die Regierung versucht mit immer weiteren Gesetzen zum Schutz von Frauen und immer höheren Strafen für Täter darauf zu reagieren. Aber die Gewalt gegen Frauen steigt dennoch an, Missbrauch von Mädchen nimmt immer grausamere Züge an, Prostitution und Menschenhandel ziehen immer weitere Kreise.
Gleichzeitig dürfen aber auch jene Frauen und Männer nicht übersehen werden, die gegen das in ihrem Land begangene Unrecht gegen Frauen und Mädchen aufstehen und sich für Recht und Gerechtigkeit einsetzen. Dennoch hat man das Gefühl, dass das Unrecht lauter schreit und die Atmosphäre im Land immer unsicherer und gefährlicher für Frauen und Mädchen wird.
Woran liegt das? Was muss geschehen, damit sich grundlegend etwas ändert? Aus der Psychologie wissen wir, dass das Verhalten eines Menschen sehr stark von seinem Menschenbild und seinen Wertvorstellungen geprägt ist. In Indien sind diese zutiefst im Hinduismus verwurzelt. Deswegen hat die Implementierung von Gesetzen auch so wenig Wirkung auf die Praxis im Alltag.
Was es braucht, ist ein echtes Umdenken, eine Umkehrung von Werten, vom Menschen- und Frauenbild und von Denkstrukturen. Im Hinduismus ist dies jedoch nicht möglich. Deswegen sind wir überzeugt, dass nur eine Hinwendung zu Jesus eine Veränderung in der indischen Gesellschaft bringen kann. Hier ist die Gemeinde gefragt und herausgefordert, durch ihre Lehre und ihr Vorleben ihre Gesellschaft anders zu prägen und eine tiefgreifende Transformation hervorzurufen.
Hier kannst du den Flyer mit Lebensgeschichten von vier christlichen Frauen und Gebetsanliegen bestellen: